Die Mana Road, auch Keanakolu Road genannt,
ist eine bei Touristen nahezu unbekannte Allrad pflichtige
unpaved road, auf der man den Mauna Kea vom Südosten
nach Nordwesten umfährt und letztendlich in Waimea
ist. Selbstverständlich kann man die Strecke auch
umgekehrt fahren.
Die Karte wurde mit der Topo Map
von DeLorme
erstellt.
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Klickt auf die Fotos,
sie vergrößern sich.
Linkerhand ein Stück der Mauna Kea Access Rd.,
rechterhand - bei der gebogenen Leitplanke - beginnt
die Mana Road. |
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Sie führt auf 43 Meilen durch das Privatgelände
der mittlerweile Hawaiian Homelands (früher
gehörte es der Parker Ranch), aber die Mana
Road selbst steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Abkommen vom Weg oder Spaziergänge über
die Wiesen zu unternehmen, ist allerdings nicht
erlaubt.
An dieser Stelle
empfiehlt es sich, den Meilenzähler im Auto
auf Null zu stellen.
Aber! Mittlerweile gibt es das Schild nicht mehr,
das Foto ist direkt beim Beginn der Mana Rd. entstanden. |
Beim Befahren der Mana
Road erlischt mit einem Mietwagen automatisch der Versicherungsschutz
und man ist für sämtliche Schäden haftbar.
Im großen und ganzen ist die Mana Road gut befahrbar.
Die sehr schwer zu befahrenen zwei Meilen, die es bis
ca. 2016 gab, sind begradigt.
Die meiste Zeit eine ziemlich harmlose
Piste. |
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Besonders schön ist die Fahrt von Beginn der
Mana Road bis zum Schild „Hakalau Forest National
Wildlife Refuge“ in den Monaten Dezember bis
Februar, da in dieser Zeit der Stechginster blüht
und es in diesem Gebiet ganze Felder davon gibt.
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Der Mauna Kea zur Linken...
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...geht es
mitten durch die Blumenpracht hindurch. |
Kurz nach dem vor Ort stehenden Schild "MM 12"
kommt man an einem rechterhand gelegenen Weiler vorbei,
in dessen Nähe sich manchmal Nene aufhalten. Also
vorsichtig fahren und auf die Staatsgänse von Hawai’i
Acht geben!
Nachfolgende zwei Fotos gehören leider der Vergangenheit
an.
Als wir am 6. Juli 2019 wiederum die Mana Rd. fuhren,
war aus dem ansehnlichen Teich ein kleiner Tümpel
geworden.
Bei Meile 17,6 ist
vor einem in einer Rechtskurve ein Solarpanel mit
einer Antenne. Michi meint, es handelt sich um eine
Umweltmessstation. |
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Nur ein ganz kleines
Stück weiter steht zur Linken dieser Baum,
dem man besondere Beachtung schenken sollte. Fast
in Bildmitte habe ich einen zarten roten Pfeil zum
Schild von Dr. Douglas' Monument gesetzt. |
Gegenüber des Schildes, also auf der anderen Seite
der Piste, führt ein Weg durch teilweise etwas unwegsames
Gelände zum Denkmal, das man Dr. David Douglas an
dieser Stelle setzte. Douglas war ein schottischer Botaniker,
der viel in der Welt herum kam, u. a. war er auch auf
Hawai'i. Er bestieg den Mauna Loa und Mauna Kea. Was ganz
genau passiert ist, darüber wird viel geschrieben,
vermutet und gemunkelt. So wie es aussieht, dürfte
er am Rückweg von Mauna Kea auf Grund seiner ziemlich
starken Kurzsichtigkeit ein größeres Bodenloch
übersehen und hinein gestürzt sein. Dummerweise
befand sich in dem Loch ein wilder Stier, der Douglas
zu Tode trampelte, während Douglas' Hund am Rand
des Loches auf sein Herrchen wartete.
Eine andere Version zum Tod von Douglas ist, dass er
Gold bei sich trug, deswegen mit einer Axt ermordet und
ins Loch geworfen wurde. Der Mörder sei mit dem Gold
geflohen.
Und nun auf zum Monument von Dr. Douglas, man erkennt
es auf den Bildern so gut wie nicht, aber teilweise geht
es deutlich abwärts. Dieses "Trailchen"
hat sogar einen offiziellen Namen: Kaluakauka Trail.
Man passiert ein kleines Türchen und ist fast schon
am Ziel.
Im Sommer werden hier
die wilden Pflaumen reif. Eine Köstlickeit
für sich! |
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Kurz darauf ist das
Monument erreicht. |
Wieder zurück auf der Piste - wenn es bereits westwärts
geht - kommt man anschließend durch saftiges, grünes
Weideland. Immer wieder sind Gates zu öffnen und
anschließend zu schließen, entsprechende Schilder
weisen darauf hin.
Viele Kühe weiden.
Nach
22 Meilen stehen links zwei hölzerne Wassertanks,
unmittelbar danach ist wieder ein Gate. |
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Der Mauna Kea ist stets zur Linken, rechterhand sieht
man sehr oft zum Pazifik – eine traumhafte Route!
Nach 42 Meilen hat man das andere Ende der Mana Rd. erreicht.
in Waimea: Hinweisschild
zur Mana Road
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Jene, die nur den Teil mit den saftigen Wiesen und Kühen
durchfahren möchten, rate ich, die Strecke in Waimea
zu beginnen, die Mana Rd. ist vor Ort ausgeschildert.
Dann einfach so weit fahren, wie man möchte und rechtzeitig
wieder umdrehen.
Genauso gut ist es mit dem ersten Teil mit den blühenden
Stechginster-Feldern machbar – fahren, soweit man
möchte, ev. bis zum Weiler mit den hoffentlich vorhandenen
Nene und wieder umdrehen.
Egal, von welcher Seite und wie viele Meilen: Die Mana
Road ist eine Piste, die durch eine wunderschöne
Landschaft führt.
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