zurück zu den Wanderungen auf Gran Canaria

 

Zum Mirador de la Vuelta de Paloma (Tamadaba)

 

Tag der Wanderung: 14. April 2010

Eine weitere schöne Wanderung, die wir in diesem Frühling bereits unternommen haben, ist jene zum Mirador de la Vuelta de Paloma im Parque Natural de Tamadaba.

Im Parque Natural de Tamadaba wachsen auf den Pinien sogenannte Bartflechten. Sie erreichen teilweise eine beachtliche Länge. Diese Bartflechten gibt es nur hier und auf Neuseeland!

Die Anfahrt ist - von Süden kommend - bis auf weiteres nur über Cruz de Tejeda machbar, da Tejeda wegen des Straßenabbruches, ausgelöst durch das Unwetter am 2. Februar 2010, nicht über die GC 60 erreichbar ist.

Man fährt die GC 60 bis nach Ayacata und biegt dort rechterhand (ostwärts) in die GC 600 ab. Beim T-Stück, auf das man stößt, fährt man links (= GC 150) Richtung Cruz de Tejeda.
Dort angekommen, wiederum links abbiegen (= GC 15) und bis zum Kreisverkehr fahren. Hier würde es linkerhand nach Tejeda gehen. Um zum Parque Natural de Tamadaba zu kommen, fährt man jedoch rechts Richtung Artenara (= GC 210, dzt. wegen Straßenrenovierungsarbeiten eine Baustelle).
In Artenara folgt man weiterhin der GC 210, aber nur so lange, bis geradeaus die GC 216 (mit "Tamadaba" angeschrieben) zu sehen ist.
Casa Tirma, das nicht zu übersehen ist, lässt man links liegen und fährt weiter, bis einem ein Verkehrszeichen rechterhand die Einbahn rund um den Montaña de Tamadaba vorschreibt.
Hier fährt man so lange, bis rechterhand die (schlechte) Zufahrt zum großen Parkplatz bei den Grillplätzen ist. Hier wird das Auto abgestellt, es kann los gehen!

Hier noch die Übersichtskarte. Der rote Pfeil deutet auf den Parkplatz.
Man folgt zunächst der Fahrpiste, die zu den Grillplätzen führt (das Befahren ist nur zum Abladen gestattet, ein entsprechendes Schild weist darauf hin).
Kurz darauf sind die Grillplätze erreicht.

In der Folge kommt man zu einer Kreuzung, bei der man links weiter geht (geradeaus ist auch möglich, allerdings darf man dann nach dem Übersteigen der Kette nicht das Linksabbiegen Richtung San Pedro übersehen - diese beiden Wanderwege treffen später zusammen).

Über Waldboden, auf dem es sich gut laufen lässt, geht es beständig durch den Pinienwald bergab.

An einer Y-Gabelung hat ein freundlicher Mensch mit Holzästen einen Pfeil gelegt. Bleibt nur die Frage offen, wie lange diese Holzäste an dieser Stelle bleiben - es geht jedenfalls links weiter. Anhand des Fotos dürfte es kaum zu übersehen sein.
Nach einiger Zeit des Weiterwanders sieht man den ersten Stausee, der auf nahezu jeder Straßen- oder auch Wanderkarte als der kleinste eingezeichnet ist, dabei ist er eindeutig der größte, wie dieses und die nachfolgenden Bilder beweisen.

Nach den heftigen Regenfällen im Februar 2010 ist er randvoll, normalerweise ist er leer.

Kurz darauf sieht man den zweiten Stausee, dieser ist trotz der Regenfälle leer. Hier steht ein altes Häuschen, in dem noch die Reste des früheren Wasserverteilers zu sehen sind.


Von hier hat man bereits einen Blick nach Gáldar.
Nicht weit entfernt ist der dritte und somit letzte Stausee in diesem kleinen Gebiet. Auch er ist voll.
Teneriffa mit dem Teide ist in der Ferne zu erkennen.

Besonders auffallend ist in diesem Gebiet, dass unheimlich viele Vögel zwitschern. Die Äste der Pinien wiegen sich sanft im Wind - Natur pur und nahezu keine Menschenseele ist unterwegs, der Wanderweg gehört einem fast alleine.

Weiter geht es durch den Pinienwald, in dem auch Eukalyptusbäume wachsen, die herrlich duften.

Schließlich ist das Schild "San Pedro 2h 15' " erreicht.

Das Ziel ist der Aussichtspunkt "Mirador de la Vuelta de Paloma". Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf Gáldar und unterhalb sieht man die Häuser von San Pedro.

Ab hier schlängelt sich der schmale Pfad serpentinenartig nach San Pedro. Nicht selten trifft man wilde Bergziegen.

Da nahezu jeder Tourist wieder zum Auto zurück gehen muss, ist es empfehlenswert, an dieser Stelle den Rückweg anzutreten.

 

 
 
Anschli