Montag, 24. 9. 2007:
|
Michi hat den Wecker auf 7.30 Uhr
gestellt und deswegen werde ich sooo spät geweckt!
Vorhang zur Seite: Sehr wechselhaftes Wetter.
Unser heutiger Plan ist, nochmals den Honopu Trail
zu gehen, aber diesmal bis zum Ende. Wie soll das
gehen, wenn wir so spät aufstehen? Also ist
etwas beeilen angesagt. |
|
Wir fahren um 8.50 Uhr vom Hotel
ab und auf der Fahrt in den Westen zweigen wir zur
Sugar Mill ab. Das Büro ist heute geöffnet,
aber unsere Nachfrage wegen einer Tour ergibt, dass
Touren seit ca. 2 Monaten nicht mehr durchgeführt
werden, angeblich wegen „liability“.
Na gut, dann halt nicht.
Weiter geht’s in Richtung Koke’e State
Park und je mehr wir uns nähern, desto schlechter
wird das Wetter. Ist ja typisch!!!
Um 10.10 Uhr kommen wir bei der Koke’e Lodge
an, es regnet, alles ist grau in grau. Nach dem
gestrigen Erlebnis hat selbst Michi keine Lust für
einen Trail im regnerischen Gebiet und wir fahren
um 10.40 Uhr zurück.
Da heute Montag ist, ist kein Jagdtag, d. h., wir
könnten versuchen, westlich der Koke’e
Rd. zu wandern. Da heute die Forststraßen
für Autos gesperrt sind, könnten wir eine
Ausnahme machen und mal auf einer Forststraße
„wandern“, obwohl wir einen richtigen
Trail vorziehen würden.
Wir ziehen die Kauhao Ridge Rd. in Betracht, doch
dort regnet es auch, also wieder auf die Koke’e
Rd. retour.
Wohin jetzt? Eine Straße weiter nördlich
ist die Makaha Ridge Rd., eine asphaltierte Straße,
die wir schon kennen. Doch eher am Ende dieser Straße,
noch vor der „Hawai’i Pacific Missile
Range Facility“ gibt es – lt. Karte
– einen Trail und dieser Trail liegt so weit
westlich, dort müsste es trocken sein.
Also nichts wie hin! |
|
|
Wir fahren die Makaha Ridge Rd. entlang,
eine wunderschöne, sehr kurvenreiche Straße,
die immer bergab führt. Rechterhand passieren
wir einen Picknickplatz und stehen schneller als uns
lieb ist vor der „Hawai’i Pacific Missile
Range Facility“, die mit einem Schranken abgesperrt
ist. Das Wärterhäuschen scheint heute unbesetzt
zu sein. Überall wird man per Kamera überwacht,
fotografieren und filmen ist verboten.
Den Trail haben wir nicht gefunden, aber auf Grund
des dunkelgrauen Himmels auch keine Lust zum Suchen.
Irgendwie reicht es, wir fahren zum Picknickplatz
zurück und ich schmiede einen neuen Plan. Auf
diesem stehen letztendlich, Filmszenen drehen, deswegen
schreibe ich jetzt die wichtigsten „points
of interest“ heraus und zwar in der Reihenfolge,
wie sie von hier aus Sinn machen.
Als erster Punkt steht Hanapepe am Programm. Wir
schlendern durch diesen Möchtegern-Künstlerort,
der es aber nicht richtig nach oben schafft. Durch
die Umfahrung von Hanapepe sieht man hier nicht
sehr viele Touristen.
|
|
|
Diese Hausnummer kann man sich leicht merken ;-) |
Dieses Blumenauto steht schon lange hier, ist aber
trotzdem immer wieder ein beliebtes Fotomotiv - auch
bei mir ;-) |
|
Wir gehen zur „swinging bridge“,
die aber bereits ein Nachbau vom Original ist. Das
Original wurde 1992 vom Hurrikan "Iniki"
vernichtet. |
|
|
Auf meinem weiteren Plan steht u. a.
der Botanical Garden in Poipu, doch wir haben die
Tele nicht mit. Daher fahren wir zuerst ins Hotel,
nutzen die Gunst der Stunde (14 Uhr), um gleich eine
Kleinigkeit zu essen und fahren mit der Tele bewaffnet
weiter. Übrigens mache ich heute das erste
Mal die Feststellung, dass in Lihue, an der Kreuzung
Kuhio Hwy. / Rice Str., der MM Null Richtung Westen
ist. |
|
Einige Meilen hinter Puhi, aber noch vor Lawai,
zweigen wir linkerhand in die 520 ein und stehen mitten
im „Tree Tunnel“, einer Allee von Bäumen,
die so hoch sind, dass deren Äste weit oberhalb
der Straße einen „Tunnel“ bilden,
daher der Name. |
Weiter geht es zum Hyatt Regency
Resort. Dessen gesamte Pool- und Gartenanlagen sind
ungefähr so imposant wie die Preise. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Obwohl es noch nicht mal 17 Uhr ist,
ist der Botanische Garten, ein Stück westlich
des Hyatt, bereits geschlossen. Na gut, dann eben
nicht. Der letzte Punkt für heute ist das
„spouting horn“, das so aktiv ist, wie
wir es noch nie sahen. Lange Zeit verbringen wir
mit filmen und fotografieren, ehe wir uns losreißen
können. |
|
|
|
|
Und weiter geht’s zum Airport. Nein, wir fliegen
nicht ab, ich möchte ein ganz bestimmtes Foto
und das ist nun mal dort zu finden. |
|
Obwohl weit und breit weder ein Parkplatz
noch eine Ausweichstelle zu finden ist, bleibe ich
– mitten am Highway! – in einer Kurve
einfach stehen ? Kann ich mir leisten, denn hinter
mir schaltet die Ampel auf rot ? Michi fotografiert
mein gewünschtes Objekt und schließlich
fahren wir zum Hotel.
Dort angekommen, folgt für mich die Strafe
von gestern: Ich habe nämlich das Bügeln
von Michis Hemden auf heute verschoben, das habe
ich nun davon!
Als Belohnung versuche ich mein Glück mit
dem Internet und bin erfolgreich, doch dem folgt
noch der technische Krimskrams und mit meinem Reisebericht
habe ich zwar aufgeholt, bin aber immer noch nicht
up to date! |
|
|