Samstag, 2. Juni 2018
Michi wird um 4:30 munter, weil ein Hahn in unmittelbarer
Nähe unseres Schlafzimmers lauthals kräht.
Eine gute Stunde später werden die Hähne richtig
lästig, sodass ich auch aufwache und wir aufstehen.
Wir genießen unser Frühstück, zu dem Michi
Mikrowelleneier zubereitet hat
Anschließend werfe ich die Waschmaschine und den
Trockner an und dann fahren wir zum Ishihara Market. Meine
neueste Info ist, dass er verkauft wurde und nun der Gruppe
Foodland angehört. Ich suche Apfelsaft ohne Zucker,
aber es gibt nur Sorten mit reichlich Zucker.
An der Kassa funktioniert Michis MasterCard schon wieder
nicht! Das ist wirklich ärgerlich.
Anschließend geht es zum Big
Save Market, wo ich Caraway kaufe, aber nicht gemahlen.
Bei der Kassa präsentiert Michi wiederum seine MasterCard
und auf dem Display erscheint "card no honored".
Da wird das Huhn in der Pfanne verrückt
Ich zücke meine MasterCard, die auch nicht funktioniert.
Was ist mit den neuen MasterCards los? Da stimmt doch
irgendetwas nicht. Ich bezahle bar, damit wir endlich
abrauschen können.
Zu Hause beginne ich zu köcheln und schließlich
portioniere ich das Gekochte zum Einfrieren.
Klickt auf das Foto,
sie vergrößert sich.
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Michi ruft Sarah an
und gibt ihr bekannt, dass das TV-Kabel defekt ist
und Michi das ohne Werkzeug nicht herrichten kann.
Sarah wird das ihrem Handyman ausrichten, er wird
vorbei kommen. |
Auch fragt Michi Sarah, wer eigentlich putzt? Das Haus
selbst ist sauber, aber das Geschirr ist verschmutzt.
Sarah sagt, das Geschirr zu waschen ist die Sache der
Mieter. Schön und gut, aber wenn Mieter solch verschmutztes
Geschirr zurück lassen, sollte aus unserer Sicht
das Reinigungspersonal das Waschen übernehmen. Alternativ
gäbe es ev. noch die Möglichkeit, dem voraus
gegangenen Mieter eine höhere Reinigungsgebühr
abzubuchen, natürlich muss ihm das aber mitgeteilt
werden.
Daraufhin schreibt Michi Scott eine Mail und gibt ihm
das verschmutzte Geschirr bekannt. Der Toaster ist zudem
hoffnungslos verrostet und verschmutzt und den verwende
ich zwei Mal täglich – auch das schreibt er
ihm.
Kaum ist meine Kocherei beendet, haben wir Gusto auf ein
Eis. Wir fahren nochmals zum Big Safe Market, es gibt
für mich nur ein Vanilleeis ohne Zuckerzugabe. In
der Gemüseabteilung kaufen wir eine kleine Schale
mit Blaubeeren.
Wieder im Haus, gibt Michi Vanilleeis in Schalen. Ich
wasche ein paar Blaubeeren und mische sie unter das Eis.
Ich erwähne nur nebenbei, dass wir die Eisschalen
und Kaffeehäferl erst abwaschen müssen, ehe
wir sie verwenden können. Wie verschmutzt all das
ist!
Mit Eis und Kaffee setzen wir uns auf den Lanai
Von den Blaubeeren bin ich enttäuscht, sie haben
fast keinen Geschmack. Eine zweite Packung kaufe ich keinesfalls
mehr
Während ich das Geschirr wasche, putzt Michi die
Autoscheiben von innen. Plötzlich bleibt ein Polizeiauto
in der Nähe unseres Hauses steht, fährt aber
bald darauf weiter.
Wieder im Haus zurück, höre ich, wie sich ein
Auto vor unserem Haus einparkt. Eine männliche Stimme
ruft "hello, hello!". Es ist der Handyman.
Michi zeigt ihm die Tür mit dem defekten Scharnier.
Er geht zum Auto und holt einen Nagel. Diesen steckt er
von oben ins Scharnier ein, dann ist die Tür wieder
in Ordnung.
Die Kreuzung bei unserem Haus, Elepaio Rd./Kala Rd. hat
sich zu DEM Verkehrsknotenpunkt in Kekaha entwickelt,
wobei der Kaua'i Bus der "leiseste" ist.
Auf einmal hören wir auf der Straße ein lautes
"ratsch". Wir gucken hinaus, ein Auto hat ein
anderes mit einem Seil abgeschleppt und dieses Seil ist
gerissen. Ein zweites Seil haben sie nicht. Sagt der eine
(übersetzt): Du hast doch ein Front Guard Rail auf
deinem Auto, dann schiebe mich doch einfach an! Tatsächlich
stellt sich das funktionierende Auto hinter das andere
und so wird der eine Wagen weiter geschoben! Erlaubt ist
etwas Anderes!
Um 23:30 knipsen wir das Licht aus.
Sleep well
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