Donnerstag, 14. Juni 2018
Wie immer beginnen die Rooster schon gegen 3 Uhr zu krähen
,
was mich wieder aus dem Bett treibt, um die Fenster zu
schließen.
Michi schläft selig vor sich hin und bekommt nichts
davon mit. Anscheinend schlafe ich doch wieder ein.
Irgendwann werde ich munter und stelle erschrocken fest
– Michi ist schon aufgestanden! Flugs aus dem Bett
mit mir! Er ist schon beim Frühstück zubereiten
– es ist 9 Uhr! Wir genießen das Frühstück
mit dem neuen Brot, das nicht so knusprig ist wie das
French Bread
Nach dem Frühstück plaudern wir über alles
Mögliche. Wettermäßig ist es rundherum
grau in grau. Die Satellitenkarte bestätigt es –
wir stecken mitten in einer großen Wolke.
Tja, was tun? Sollen wir in den Koke'e fahren oder doch
lieber nach Poipu? Nichts von beidem, wir entschließen
uns, heute zu Hause zu bleiben. Ich gebe die Bettwäsche
in die Maschine, später in den Trockner und auch
die Handtücher durchlaufen dasselbe Procedere.
Michi ruft R. an und sagt, wir möchten uns von ihr
verabschieden, ehe wir die Insel verlassen. Also werden
wir heute Nachmittag zu ihr fahren.
Klickt auf die Fotos,
sie vergrößern sich.
Ab Mittag machen wir es uns auf der Couch gemütlich,
zwischendurch kümmere ich mich wieder um die Wäsche.
Ich setze mich kurz zum Laptop – und schlafe ein!
Um 15 Uhr weckt mich Michi, draußen regnet es schon
wieder  
Kurz nach 16 Uhr fahren zu R. nach Waimea.
In der Menehune Rd. ist die Straße trocken! Kaum
zu glauben. Doch bald beginnt es auch dort zu regnen.
Bei R. gehen wir über die Außenstiege hoch
und werden schon begrüßt. Drinnen lernen wir
eine ca. 40-jährige Lady nennen, die gerade dabei
ist, ein paar Pupus zuzubereiten.
Wir setzen uns an den Tisch und helfen ein wenig bei
den Pupus mit. J. ist Krankenschwester, wird aber demnächst
in Rente gehen.
R. erzählt, J. ist diejenige, die aus Toms Bananen
die getrockneten Bananen herstellt, die überall verkauft
werden.
Wir plaudern, essen Pupus und irgendwann kommt das Gespräch
auf Glenn. Michi erzählt wiederum, wie es dazu kam,
dass wir überhaupt R. kennen gelernt haben und erzählt
weiter, dass sich Glenn eines Nachmittags neben unser
Auto stellte – in diesem spielte ein Song von seinem
ersten Cousin Israel Kamakawiwo'ole – und dazu sang,
als würde IZ singen. J. ist erstaunt, sie weiß
gar nicht, dass Glenn singen kann.
Um 17:15 kommt Katie, sie bringt noch andere Speisen,
die sie gekocht hat. Sie bringt auch Frühlingsrollen,
die sie mit einer Sauce verfeinert hat, schmeckt lt. Michi
richtig lecker.
Dann gibt es noch Ravioli mit einer Gemüse-Käsefüllung.
Weiters gibt es dunkel violette Süßkartoffel,
verfeinert mit Butter. Endlich etwas, das ich auch essen
darf 
R. freut sich sichtlich, dass wir extra hergekommen sind,
um uns von ihr zu verabschieden.
Auf einmal kommt einer der kleineren Burschen von Katie's
Verwandtschaft bei der Tür herein und stopft sich
sichtlich mit Genuss eine Frühlingsrolle in den Mund.
Ich muss laut lachen, denn er kann jetzt nicht mal "papp"
sagen

Um 18:45 verabschieden wir uns 
Glenn steht am Geländer, Michi lässt die Autoscheiben
herunter und spielt die Musik von IZ. Mit Handzeichen
verabschieden wir uns von Glenn 
Abendessen wollen wir heute keines mehr, es gibt noch
ein Eis, das wir im Wohnzimmer genießen 
Während Michi ein wenig TV guckt, setze ich mich
zum Laptop.
Um 00:30 gehen wir ins Bett.
Sleep well 
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