Lage:

Vom Hwy. 50, der sich im Süden von Kaua’i befindet, in den nach Norden führenden Hwy. 550 (oder 552, das ist egal, die beiden Hwy.’s treffen später zusammen) abbiegen.
Kurz nach dem MM 14 biegt man rechterhand in die Halemanu Rd. ein.

Ab hier verliert man mit einem Mietwagen den Versicherungsschutz, da der weitere Weg nicht mehr asphaltiert ist! Autos mit hoher Bodenfreiheit sind anzuraten, da der Zustand der Mohihi-Rd. wechselnd gut/schlecht ist.

Nach 0,8 Meilen stellt man das Auto am Wegesrand ab.

Keine Wertgegenstände im Auto lassen!

Trailhead: 0,8 Meilen nach Abzweigung in die Halemanu Road
Länge: 5,9 Meilen (loop)
Dauer: 6 Std.

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil


Die Karten wurden mit dem Street Atlas und der Topo Map von DeLorme erstellt.

Beschreibung und Bilder:

 

>> hier geht es zum Videoclip (05:11)

 

Bei der Weggabelung wählt man die rechte Seite, ausgeschildert mit „Cliff View Trail“, links geht es zum Canyon Trail.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Nach wenigen Minuten ist das Ende des Cliff Trails erreicht.

Man hat eine fantastische Sicht in den Canyon.

Anschließend läuft man das kurze Stück zurück und am Canyon Trail weiter.

Auf dem bergab führenden Waldboden, der mit Steinen und Wurzeln durchsetzt ist, sind Holzbohlen eingelassen worden, die einem das Abwärtsgehen erleichtern.
Die nächste Weggabelung links, den Black Pipe Trail, lässt man links liegen. Der Trail wird schmaler und führt weiterhin zwischen Koa-Bäumen bergab, dessen sichelförmige Blätter zu Tausenden den Boden bedecken.

Bald ist die glatte rote Erde erreicht. Die Aus- und Einblicke in den Waimea Canyon sind unbeschreiblich schön. Bis hierher sind wir 0,7 Meilen gelaufen.

Es folgt ein ziemlich steiler Abstieg auf den in der roten Erde eingelegten Rundhölzern.


Nach einiger Zeit sind die ersten Waipo’o Falls erreicht, die in einen kleinen Pool münden.

Der Abstieg zum zweiten Pool ist fast schon als kurze Kletterei zu bezeichnen, zumindest habe ich dieses kurze Stück nicht ohne Einsatz meiner Hände überwinden können.

In manchen Reise- und Wanderführern steht beschrieben, dass der Canyon Trail beim ersten (oberen) Pool weiter führt. Dort konnte ich jedoch bei zwei Wanderungen in verschiedenen Jahren noch nie den Canyon Trail finden, sondern immer nur beim unteren Pool.

Meist ist im unteren Pool relativ wenig Wasser, sodass Lavasteine als trockene Trittflächen zum Überqueren des Pools dienlich sind. Manchmal ist auch ein quer über dem Pool liegender Baumstamm gut zu gebrauchen.


Auf der anderen Poolseite ist der Trail vorerst sehr schmal und teilweise muss man Gräser und Farne verdrängen, um weiter zu kommen. Ein Zeichen dafür, dass hier nur noch wenige Touristen gehen. Eine Hinweistafel oder Trailmarkierungen sind am Canyon Trail nicht vorhanden.


Man wandert durch einen Koa-Wald, der mit Sugis und Ohia lehua gemischt ist, andererseits mitten durch Farne und Kahili Ginger, die zur richtigen Jahreszeit wunderschön blühen, aber eigentlich sehr unerwünscht sind, weswegen in verschiedenen Gebieten der Hawai’i-Inseln versucht wird, ihnen den Garaus zu machen.
Nach einiger Zeit des Bergaufgehens ist eine Lichtung erreicht und rote Erde liegt vor einem.
Tipp: Ein Stück rechts hinaufgehen, dort stehen ein Picknicktisch mit Bänken, die zum Rasten und den Canyon genießen einladen.

Der weitere Trail ist zwischen 30 cm und 1,5 m breit und führt wiederum durch einen Laubwald, aber auch Brombeeren wachsen hier.
Der Pfad ist vorhanden, aber teilweise nur schwer zu erkennen, erst ein wenig später ist er deutlich breiter. Ein sicheres Zeichen, dass man am richtigen Weg ist.


Nach 2 ¾ Std. ist das braun-gelbe Na-Ala-Hele-Schild mit der Aufschrift „Links Kumuwela Trail, Waininiua Trail, Ditch Trail, Mohihi Rd.“ erreicht. Auf der Rückseite des Schildes steht „Canyon Trail 2,9 mi“, unser GPS-Gerät verrät an dieser Stelle 2,87 KILOMETER!!!
Ich habe starke Zweifel, dass das Na Ala Hele-Schild richtig ist…

Nur noch wenige Schritte weiter und man sieht eine Fahrpiste vor sich, es handelt sich um die Kumuwela Rd., hier links gehen.

Nach ca. 10 Minuten ist – wiederum linkerhand – das Schild „Kumuwela Trail 0,8 mi“ und ein schmaler Trail zu sehen.

Der Kumuwela Trail führt durch einen tropischen Regenwald, es wachsen auch viele Kahili Ginger. Teilweise ist der Trail gut sichtbar, dann wiederum muss man etwas suchen. Es finden sich jedoch immer wieder rosarote Bändchen.


Das Ende des Kumuwela Trails wird durch ein entsprechendes Schild bestätigt und eine weitere Fahrpiste liegt quer vor einem, der Halemanu-Koke’e Trail ist erreicht, man geht rechterhand weiter und kommt an ein paar wenigen Häusern vorbei.


Der Halemanu-Koke’e Trail mündet in die Halemanu (Valley) Rd.

Den Waininiua Trail lässt man linkerhand liegen.

Nach einiger Zeit sieht man ein braun-gelbes Schild mit der Aufschrift „Kumuwela Trail, Waininiua Trail nach links, Koke’e-Halemanu Trail nach rechts“.

Folgte man noch 2007 diesem Schild und ging rechterhand weiter, hatte das seine Richtigkeit.

In den Folgejahren war dem nicht mehr so. Die Fahrpiste war mit ein paar spärlichen Reihen von Stacheldraht versperrt, ein deutliches Zeichen dafür, dass der Durchgang nicht mehr gewünscht ist.

Statt dessen muss man nun linkerhand in Richtung Camp Sloggett gehen. Noch ehe man das Camp betritt, ist rechterhand zwischen zwei eng stehenden Bäumen das braun-gelbe Schild mit der Aufschrift „Koke’e-Halemanu Trail“ angelehnt mit Pfeil nach rechts.


Nach einem kurzen Aufstieg wird der Trail etwas breiter und man geht auf Wiese. Kurz darauf verschmälert sich der Trail abrupt und ist nur mehr 30 bis 40 cm breit.
Teilweise wandert man durch hüfthohes Gras und nach ca. 45 Minuten ist das Ende des Koke’e-Halemanu Trails erreicht, wie das entsprechende Schild ohne Meilenangabe verrät.
Vor einem liegt eine Fahrpiste, rechterhand stehen zwei Holzhäuser, wobei auf dem Foto nur eines sichtbar ist.

Nun geht man linkerhand weiter und nach weiteren 15 Minuten ist das Auto erreicht.


Es ist unbedingt anzuraten, reichlich Trinkwasser und auch Proviant mitzunehmen, festes Schuhwerk anzuziehen, für Sonnen- und Regenschutz ist ebenfalls zu sorgen.