Lage:

Von Kapa'a fährt man den Hwy. 56 (= Kuhio Hwy.) in nördlicher Richtung. Nicht weit hinter Princeville wird der Hanalei River über eine Brücke passiert. Unmittelbar nach dieser Brücke biegt man linkerhand in die Ohiki Rd. ein. Hier kann man Taro-Felder aus nächster Nähe sehen, nämlich direkt neben der Straße.

Die Ohiki Rd. fährt man so lange entlang, bis linkerhand ein geschotterter Parkplatz sichtbar ist. Hier wird das Auto abgestellt.

Trailhead: U.S. Fish and Wildlife Service parking area an der Ohiki Rd.
Länge:

4,6 Meilen (in & out)

Dauer: 4 Std.

Der Hanalei – Okolehao Trail war in früheren Zeiten eine verbotene Route. Entlang des Weges wuchsen Ki – Pflanzen, aus deren Wurzeln ein hawaiischer Likör destilliert wurde.


Der niedriger gelegene Teil des Trails wird vom Hanalei National Wildlife Refuge gepflegt, der höher gelegene Teil vom Sierra Club Kaua'i Chapter.


Da der Trail über eine Gesamtlänge von 2,3 Meilen ca. 1.200 Fuß ansteigt, ist er anstrengend. Davon abgesehen ist er, besonders nach vorangegangenen Niederschlägen, rutschig. Am Trail stehen immer wieder Meilenmarker, sodass man eine Ahnung hat, wie weit es noch bis zum Ziel ist.

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil


Die Karten wurden mit dem Street Atlas und der Topo Map von DeLorme erstellt.

GPS-FILE ZUM DOWNLOAD

 

Beschreibung und Bilder:

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

 

 

 

Beim Parkplatz überquert man die Straße und über eine kleine Brücke erreicht man den Hanalei – Okolehao Trail.

Zu Beginn der ersten Anhöhe wurde ein schmales Netz auf den Boden gelegt, das das Rutschen verhindert. Ausgezeichnet

Er ist sehr schmal und verwachsen, es geht stetig bergauf, sodass man ganz schön ins Schwitzen kommt.

Teilweise verliert sich das Netz, sodass man wieder auf der nackten Erde geht, aber kurz darauf ist es wieder vorhanden.

Auf einem schönen Weg, umgeben von Bäumen, geht es weiter.

Es wachsen viele Koa-Bäume, wie die Blätter am Boden beweisen und was auch hier ebenfalls in Massen wächst, ist False Staghorn Farn.

Immer wieder hat mehr sehr schöne Ausblicke Richtung Südwesten, auf die Hanalei Bay im Nordwesten sowie Princeville mit dem dazugehörigen Resort im Norden.

Hanalei Bay

rechts im Hintergrund das Princeville Resort

Aber nicht in die Irre führen lassen: Der Trail geht NICHT beim Strommast weiter, sondern man muss noch mal ein kleines Stück zurück gehen, da der Trail einen U-Haken macht.

Bis zum ersten Strommast sind die Netze am Boden gespannt, ab jetzt fehlen sie. Hier ist der typische Waldboden, teilweise mit sehr großen Wurzeln bedeckt.

15 Minuten später ist der 0,75 MM erreicht.

Nun kommt der steile Teil des Trails und zwar beginnt das beim nicht zu übersehenden Rainbow-Eukalyptus. Hier sind keine Netze mehr gespannt, was aber wegen der vielen und auch dicken Wurzeln gar nicht mehr möglich wäre.

Wurzel um Wurzel schlängelt sich der Weg serpentinenartig nach oben.

Nach insgesamt 45 Minuten erreicht man eine kleine Bank mit einer herrlichen Aussicht auf die Hanalei Bay.
Auch ein Vermessungspunkt ist hier zu finden.

Linkerhand der Bank geht es zunächst steil bergab. Kaum ist dieses kurze Stück überwunden, ist rechterhand – halb im Gras versteckt – der 1,25 MM zu sehen.

Weiter geht der Trail, der hier nur 30 bis 40 cm breit ist.
Doch das endet bald, der Trail wird breiter und führt auf dem gewohnten Waldboden, der mit vielen Wurzeln durchsetzt ist, weiter.

Anschließend geht es ein Stück nahezu eben dahin und schon sieht man in der Ferne einen wunderschönen Wasserfall. Bald darauf ist der 1,5 MM erreicht.

Der Trail wird nun immer schmaler und schmaler. Beidseits wird man von False Staghorn Farnen und Hawai’i-Cherrys „bedroht“.

Schließlich schlängelt man sich durch dichtestes Dickicht, das sich immer wieder mit einem breiteren Trail abwechselt, zwischendurch kann man einen Blick ins Umland erhaschen.

Nach einiger Zeit sieht man hinter einem Strauch von Strawberry Guavas ganz unscheinbar das Schild „End Trail“.

Hier ist ein schöner Platz für ein Picknick, bei dem man nebenbei die Landschaft betrachten kann, ehe es auf demselben Weg wieder zurück geht.

Die Mitnahme von reichlich Wasser, Sonnen- und Regenschutz ist angeraten, außerdem würde ich zusätzlich einen Moskitospray empfehlen.