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Lage: |
Der Kilauea Iki Trail ist eine sehr schöne, relativ
kurze Wanderung, die nicht jeder Touristen macht. Das
Überqueren des Kraterkessels ist ein besonderes Erlebnis.
1959 dauerte die Eruption des Kilauea Iki 36 Tage und
die Lavafontänen erreichten eine Höhe bis zu
470 Meter. Mittlerweile hat die Vegetation ein wenig eingesetzt,
vorrangig Farne und kleine Ohelo-Büsche mit ihren
roten Früchten.
Von der im Osten gelegenen Hauptstadt Hilo fährt
man den Hwy. 11 in südwestlicher Richtung bis zum
Volcanoes National Park. Nicht rechts in Richtung Visitor
Center, sondern links abbiegen. Nach ca. 1,5 mi hat man
den Parkplatz des Kilauea Iki Overlook erreicht.
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Trailhead: |
Kilauea Iki Overlook
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Länge: |
3,5 Meilen (loop)
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Dauer: |
2,5 Std.
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Beschreibung und Bilder:
Aus der Box bei der Info-Tafel am Trailhead
entnimmt man die kleine Broschüre und wirft $ 2
ein. So viel wird auch im Kilauea Visitor Center für
die Broschüre verlangt (Stand Juli 2013). In dieser
Broschüre sind Nummern mit erklärenden Texten
geschrieben. Vor Ort sind die jeweiligen Nummern aufgestellt.
Klickt
auf die Fotos, sie vergrößern sich.
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Den Kilauea Iki Trail kann man bereits vom
Kilauea Iki Overlook sehr gut erkennen.
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Vorerst führt die Wanderung durch
Regenwald, nach einem etwas steileren Abstieg ist der
Kraterboden erreicht (den Hinweisschildern "Kilauea
Iki Trail" folgen).
Nummer 1:
Nachdem man einige Stufen abwärts gegangen
ist, sieht man den Pu’u Pu’ai vor
einem liegen und rechts daneben den Halema’uma’u
Crater mit dem Vent.
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Als Nächstes
die Nr. 2:
Das ist eine Betonplattform, die errichtet wurde,
um nach der Eruption diverse Gegenstände
mit Stahlseilen bzw. Transportbehältern und
der Hilfe eines alten Jeeps auf den Kraterboden
zu befördern.
Heutzutage ist diese Art wegen der strengen Sicherheitsmaßnahmen
nicht mehr erlaubt. |
Von
hier hat man einen fantastischen Blick in den
Kilauea Iki Crater und den gleichnamigen Trail.
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Nummer 3:
1959 schoss während einer eruptiven Episode
eine im Durchmesser 1 m messende Lavafontäne
vom gegenüber befindlichen Pu’u Pu’ai
über den Kilauea Iki Crater und landete hier,
wo wir jetzt stehen. Zu diesem Zeitpunkt –
es fand in der Nacht statt – war niemand
anwesend.
Das Spektakel dauerte zwar nur 20 Minuten, aber
in dieser Zeit hat Pele einen anderen Namen angenommen,
nämlich Kawaihine’aila’au, das
ist eine Frau, die Bäume frisst. Das sieht
man auch ganz typisch am Devastation Trail, nämlich
die abgestorbenen Bäume. Die meisten der
Pflanzen, die man jetzt hier sehen kann, sind
aus Samen entstanden, die sich nach dem Abkühlen
angesiedelt haben. |
Nummer
4:
Von hier aus hat man einen sehr schönen Blick
auf den Byron Ledge, der den hawaiischen Namen
„Uwealoha“ trägt. Der Byron Ledge
trennt den Kilauea Iki Crater von der Kilauea
Caldera. In der Kilauea Caldera kann man sehr
gut den Halema’uma’u Crater erkennen,
in dem der Sage nach die Feuergöttin Pele
wohnt. Das Jaggar Museum sowie Hawaiian Volcanoes
Observatory befinden sich am Kraterrand der Kilauea
Caldera. An klaren Tagen kann man von hier den
Mauna Loa erkennen. |
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Nummer 5:
Kahili Ginger. Die großen, gelben Blüten
sind beeindruckend schön und finden sich
sehr häufig in Blumengestecken. Der Kahili
Ginger ist jedoch eine ungeliebte Pflanze, da
sie alles überwuchert, was sich ihr in
den Weg stellt. Von Seiten des Nationalparks
werden die Pflanzen entweder umgeknickt oder
umgeschnitten. Das Entfernen der Wurzeln unterbleibt
aber, da es arbeitstechnisch und aufwandmäßig
nicht machbar ist.
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Nummer
6:
Blick in den Kilauea Iki Crater. Vor der Eruption
1959 des Pu’u Pu’ai war der Kraterboden
nicht so unbewachsen wie jetzt, sondern es war
ein richtiger Wald vorhanden. Die Eruption des
Pu’u Pu’ai hat alles vernichtet.
Der Kilauea Iki Crater war vor 1959 doppelt so
tief wie heute. |
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Es folgen nun einige
Stufen abwärts, es sind jedoch Geländer
angebracht, die das Gehen erleichtern. |
Nummer 7:
Zeigt den sogenannten „bathtub ring“.
Als der Lavasee abgesunken ist, lag die Oberfläche
um 15 m niedriger und hat eine krustige Lavaschicht
hinterlassen, die man als „bathtub ring“
bezeichnet. Daran sieht man den höchsten
Level des Lavasees von 1959.
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Hier noch einmal der Pu'u Pu'ai und ein Teil
des Kilauea Iki Trails.
Die folgende Durchquerung des Kraterkessels
ist meist ziemlich heiß, es gibt keinerlei
Schatten.
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Nummer 8:
Es gibt etliche Stellen, an denen man sehr
gut sehen kann, dass der Kilauea Iki Crater
noch aktiv ist. Es dampft aus allen möglichen
Spalten.
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Nummer 9:
Hier der unterste Teil des Pu’u Pu’ai,
der 1959 eruptierte. Damals schoss aus diesem
"Loch" eine Lavafontäne von 580
m (= 1900 ft.) in die Luft.
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Nummer
10:
Frakturen, auch Aufbrüche genannt.
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Nummer 11:
Diese weißen Ablagerungen bilden sich,
wenn gelöste Mineralien, allen voran Calciumsulfat
und Kieselsäure, von Wasserdampf an die
Oberfläche gebracht werden.
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Die blühenden Ohia lehua sind eine
wahre Augenweide.
Schließlich
ist der Kilauea Iki Crater durchquert. Ein Blick
zurück zeigt nochmal den Weg, auf dem man
gekommen ist. |
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Nun geht es wieder
aufwärts, wobei man zwischendurch herrliche
Blicke in den Krater erhaschen kann. |
Der Trail führt wiederum durch Regenwald,
Vögel zwitschern, die Blätter säuseln
im Wind.
Schließlich erreicht man auf den
Crater Rim Drive und den Crater Rim Trail, auf dem man
wieder zum Overlook kommt.
Festes Schuhwerk, Wasser sowie Sonnenschutz
(Creme + Käppchen) sind unbedingt anzuraten.
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